Reiter vom RC Groiss in Matzendorf fanden sich am 18. Dezember 2005, den 4. Adventsonntag zusammen, um über Einladung und mit Erlaubnis der Lindabrunner Jägerschaft (Bezirk Baden) die auf dem Höhenzug von Pankrazeben errichtete Hubertuskapelle aufzusuchen und in einer kurzen, vorweihnachtlichen Besinnung dafür zu danken, dass ROSS und Reiter das Jahr ohne Unfälle und Krankheiten überstanden haben.

Der Weg durch die tief verschneite Landschaft führte zunächst im flotten Trab über die Ebene des Steinfeldes bis zum sanft ansteigenden Alpen-Ostrand, wo auch die für diese Landschaft typischen Föhrenwälder beginnen. Das strahlend sonnige Wetter eröffnete von diesen Anhöhen ein herrliches Panorama, das vom Vöslauer Steinbruch und der sich darüber erhebenden Jubiläumswarte über die Weite des Steinfeldes bis zum Rosaliengebirge reicht.
Die wenigsten Reiter kannten die auf einer Waldlichtung stehende Hubertuskapelle und empfanden diesen Ort als stimmungsvolles Ziel für einen winterlichen Ausritt. Nach wenigen Worten der Besinnung und einem Weihnachtsgedicht wurden die Pferde aus einer geflochtenen Schütte mit Hafer, Äpfeln und Karotten dafür bedankt, dass sie den Reitern das ganze Jahr über am Dressurviereck, am Springplatz und bei vielen Ausritten in der Natur treu gedient haben. Schon einmal, vor wenigen Jahren, wurde dieser Adventritt hierher geführt, um gemeinsam mit den Jägern die vorweihnachtliche Zeit zu begehen. Die Zustimmung, die dieser Ritt bei allen Teilnehmern gefunden hat, lässt hoffen, dass daraus eine kleine, traditionelle Veranstaltung wird, die das in diesem Revier bestehende gute Einvernehmen zwischen Jägern und Reitern festigt und vertieft.

(Univ.Prof. DI Günter Zemann)